Im Juli 2018 fand eine Grabung bei Hauteroda, an der Absturzstelle einer JU88G6 (deutscher Nachtjäger, 4 Mann Besatzung), statt. Diese Absturzstelle war bis zu dem Zeitpunkt unbekannt, der verbleib der Besatzung unklar. Bei der Sichtung alter Akten konnten wir feststellen, dass drei der vier Besatzungsmitglieder den Absturz überlebten (2x leichtverletzt, 1x unverletzt). Der Unteroffizier Ernst Harnisch kam bei diesem Absturz am 08.04.1944 ums leben. Die Grablage des Unteroffizier Harnisch war nicht geklärt. Aufgrund unserer Nachforschungen, konnte sein Grab auf dem Friedhof in Oberheldrungen ausfindig gemacht werden. Daraufhin informierten wir den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der dieses Grab nun als Kriegsgrab führt.
Die Maschine vom Typ JU88G6 sollte in dieser Nacht von Altenburg nach Lübeck verlegt werden. Durch Beschuss im Raum Altenburg und den daraus folgenden Schäden kam es zum Absturz bei Hauteroda und dem Tod von Unteroffizier Ernst Harnisch.
Die gesamte Grabung daurte, durch die Größe des Trümmerfeldes, zwei Monate.
Das Grab von Unteroffizier Ernst Harnsich
Bilder der Grabung: